Abteilungsbericht
1995 |
Bei
der Volleyball-Abteilung geht es nach den ersten Abstiegen seit der
Abteilungsgründung (1. Herren-Mannschaft aus Bezirksliga, 2. Damen-Mannschaft
aus B-Klasse) wieder nach oben, insbesondere dank der sich langsam
auszahlenden Jugendarbeit. Die
Abteilung hat 187 Mitglieder, davon 82
Männer und 105 Frauen, davon 32 männliche und 58 weibliche Jugendliche unter
18 Jahren, was einem Jugendanteil von 48 % entspricht. In
der Saison 95/96 spielen wie im letzten Jahr neun Mannschaften in der
Punkterunde des Volleyball-Landesverbandes Württemberg, 2 Herren-, 2 Damen-,
4 Jugendmannschaften sowie eine Freizeit-Mixed-Mannschaft. Die
Anzahl der aktiven Mannschaften konnte aber nur dank der Jugendlichen
aufrechterhalten werden, drei Jugendliche haben bereits den Sprung in die
ersten Mannschaften geschafft. Aktiven-Bereich Die
1. Herren-Mannschaft kämpft nach
ihrem Abstieg in diesem Jahr mit dem gleichen Problem wie im letzten Jahr,
sie kann praktisch nie vollzählig antreten. Trotzdem
liegt man 3 Spiele vor Schluß auf dem dritten Tabellenplatz, der aber von
Vize-Meisterschaft bis Abstieg alles bedeuten kann. Sehr
gut als Zuspieler integriert hat sich der A-Jugendliche Daniel Gallego, auch
die anderen Youngsters zeigen gute Ansätze, im nächsten Jahr sollen weitere
Jugendliche in die erste Mannschaft integriert werden. Die
2. Herren-Mannschaft, zu 80 % aus
Jugendlichen bzw. Anfängern, soll in diesem Jahr diese ans
Wettkampf-Volleyball heranführen, so daß sie in den kommenden Jahren die
Hauptlast übernehmen können. Nach Rückkehr des Routiniers Heinz Ehret hat die
Mannschaft nun endlich auch die Spielerpersönlichkeit, die ihr fehlte, prompt
konnten die ersten zwei Siege eingefahren werden. Die
1. Damen-Mannschaft wurde diese
Saison durch 2 B-Jugendliche und eine erfahrene Spielerin verstärkt, so daß
Trainer Reiner Genz seit mehreren Jahren zum ersten Mal das
"Problem" hat, bei der Aufstellung der Mannschaft mehr als 6
Spielerinnen zu haben. Das
Ziel war der Aufstieg in die Bezirksliga, doch wie verhext wurde die
Mannschaft prompt vom Verletzungsteufel geplagt, so daß doch wieder nur ein
Platz im Mittelfeld möglich ist. Große
Fortschritte machten die beiden B-Jugendlichen Anja Krieg und Elke
Hillenbrand, was sich auch positiv auf die Leistung der B-Jugend weiblich
bemerkbar machte (s.u.). Die
2. Damen-Mannschaft wurde
ebenfalls durch mittlerweile 4 B-Jugendliche verstärkt, das Ziel dieser
Saison war nach dem letztjährigen Abstieg der direkte Wiederaufstieg. Doch
das im letzten Jahr zum Abstieg führende Problem ist das
selbe wie in diesem Jahr, die mangelnde Trainingsbeteiligung. Vom
Einzelkönnen der Spielerinnen sind die Langenauerinnen die Stärksten der
Liga, es krankt jedoch am Zusammenspiel. Trotzdem
ist der Meisterschaftszug noch nicht abgefahren, die Langenauerinnen liegen
verlustpunktgleich mit dem Tabellenführer auf Platz 3. Jugend-Bereich Die
weiblichen Jugenden sind die unangefochtenen Aushängeschilder der Abteilung. Für
die weibliche B-Jugend bedeuteten
18:2 Punkte und 28:4 Sätze am Ende der Saison Platz 2 in der Bezirksliga Süd
hinter dem punkt- und satzgleichen SSV Ulm. Nach dem 3:1-Hinspielsieg beim
SSV Ulm sahen die Langenauerinnen schon wie der sichere Meister aus, Ulm
konnte aber aufgrund des Einsatzes einer aktiven Landesliga-Spielerin im
Rückspiel in Langenau ebenfalls durch einen 3:1-Sieg den Spieß noch umdrehen.
Leider
konnte die Mannschaft an der Bezirksmeisterschaft aufgrund des Einsatzes von
der Hälfte der Mannschaft in den aktiven Mannschaften nicht teilnehmen. Die
Mannschaft macht aber im Jugendpokal dort weiter, wo sie in der Punkterunde
aufgehört hat, die erste Runde wurde gegen gute Gegner verlustpunktfrei
überstanden. Die
weiblichen C-Jugenden standen zum
zweiten Jahr im Spielbetrieb und spielten auch in der Bezirksliga Süd.. Die
C1 erreichte dort ebenfalls
den zweiten Platz, auch hier wäre mehr möglich gewesen, die Spiele gegen den
Meister aus Biberach wurden nur denkbar knapp verloren. Bei der mit Platz 2
verbundenen Teilnahme an der Bezirksmeisterschaft konnte Trainer KW Bächle
aber nur auf ein Rumpfteam zurückgreifen, da ein Großteil der Stammsechs auf
Konfirmationsfreizeit war. Somit konnte leider nur der letzte Platz belegt
werden. Die
C2 von Trainerin Silke Dürr
belegte mit Mädchen, die zum Großteil noch D-Jugend spielen können, den 5.
Platz in der Bezirksliga, sie spielen im nächsten Jahr nochmals C-Jugend und
sind dann heiße Favoriten auf die Meisterschaft. Die
männliche A-Jugend, die nur
aufgrund eines zu älteren Spielers A-Jugend spielen mußte, stellten
fest, daß auch schon in der Jugend ziemlich guter Volleyball gespielt wird.
Es steht nur ein Sieg auf der Habenseite, es hätten aber wesentlich mehr sein
können, wenn die Konzentration nicht immer nur einen Satz gereicht hätte. Im
nächsten Jahr, dem zweiten in der A-Jugend sollte wesentlich mehr drin sein
als nur ein Sieg, zumal dann auch alle auf Spielerfahrung in den aktiven
Herren-Mannschaften zurückgreifen können. Da
8-10 männliche Jugendliche im Alter von 12-14 zusammen mit den A-Jugendlichen
trainieren, ist für die nächste Saison die Meldung einer männlichen C- oder
B-Jugend geplant, dafür fehlt aber noch eine extra Trainingszeit. Regen
Zuspruchs erfreut sich nach wie vor unser Mini-Training am Donnerstag
(17.30-18.30 Uhr), ca. 15-20 Minis werden dabei von Kornelija Kovacevic
spielerisch ans Volleyball herangeführt.. Wie
man den bisherigen Ausführungen entnehmen kann, hat bei den Volleyballern die
Jugendarbeit oberste Priorität, durch diese Strategie, im Gegensatz zu der
anderer Abteilungen, werden die Erfolge wahrscheinlich noch etwas auf sich
warten lassen, aber dafür umso sicherer kommen. Außerhalb
des Spielbetriebs führte die Abteilung ein Jugendzeltlager in Langenau sowie
einen Hüttenaufenthalt im großen Walsertal durch. . Freizeitbereich Aber
auch abseits des leistungsmäßig betriebenen Volleyballs betreibt seit Jahren
die Freizeit-Mixed-Mannschaft ihr Volleyball hobbymäßig. Dies schien aber
nicht ganz auszureichen, da sie seit zwei Jahren wieder an der Freizeitrunde
des Volleyball-Landesverbandes Württemberg teilnimmt. Verstärkt wurden unsere
„Wolleballer“ durch zwei ehemalige Aktive, Reiner Genz und Martin
Metzger, letzterer ist als A-Scheininhaber Trainer der Verbandsliga Herren
des SSV Ulm sowie Kadertrainer der weiblichen Jugend des Volleyball-Landesverbandes
Württemberg. Hervorzuheben
ist noch das alljährlich stattfindende Freizeitturnier, das im letzten Jahr
zum ersten Mal als Wanderpokalturnier durchgeführt wurde und an dem 21
Mannschaften teilnahmen. Dieses Turnier jährt sich in diesem Jahr zum zehnten
Male. Sonstiges Das
letzte Jahr war wegen des sehr knappen Budgets (lediglich 25 % des
Vorjahrsbudgets) ein Jahr des Sparens, nur aufgrund der noch vorhandenen
Rücklagen sowie des Verzichts auf Fahrtgeld, Trikots, neue Bälle und des
Sprudels während der Spiele kam die Abteilung einigermaßen über die Runden.
Auch das kommende Jahr wird nicht wesentlich besser, das Budget wurde zwar
verdoppelt, dafür fehlen aber die Rücklagen. Nach
der Fertigstellung des Beach-Volleyballfeldes im Langenauer Freibad im April
95 sollte dies mit einem Beach-Volleyballturnier auch entsprechend eingeweiht
werden, doch auch am bereits wegen Schlechtwetter notwendig gewordenen
Ausweichtermin machte uns der Wettergott mit einem 1995 beispiellosen
Platzregen einen Strich durch die Rechnung, aller Aufwand mit Cocktailbar,
Reispfanne, Reggaemusik und Sommernachtsfest fiel buchstäblich ins Wasser. Das
Turnier soll 1996 aber auf jeden Fall nachgeholt werden. Weiter
veranstaltete die Abteilung ein Sommernachtsfest zusammen mit den
Naturfreunden, bei dem die zwischen den Naturfreunden und den Volleyballern
herausgespielten Fässer Bier vernichtet wurden. Dabei konnte im Vorfeld die
neagtive Bilanz der Freizeit-Volleyballer durch 2 aktive Spieler korrigiert
werden, die gegen die Naturfreunde zu zweit gewannen und so um 30 l Bier
verkürzen konnten. |
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(c) TSV Langenau - Volleyball - 25. Feb. 2005- updated by thomas martin