Unsportlichen Tabellenführer gestürzt
Ein makelloses Wochenende legten die Volleyballer vom TSV Langenau hin,
sowohl die Herren- als auch die zweite Damen-Mannschaft gewannen ihre Heimspiele.
Dabei zeigte insbesondere die Herren-Mannschaft eine Leistung
wie lange nicht mehr. Mit je 3:2 wurde der Tabellenführer aus Baustetten
als auch der Tabellennachbar TV Wiblingen nach Hause geschickt.
Waren die Langenauer schon zu Beginn des Spiels gegen Baustetten hochkonzentriert,
so steigerten die Baustetter durch ihre Unsportlichkeit den Langenauer
Ehrgeiz in unbekannte Höhen. Was war passiert: ein Angriff der Langenauer,
vom Block der Baustetter berührt und auf Fragen des Schiedsgerichts
vom Baustetter nicht zugegeben (das Zugeben ist im Volleyball Ehrensache
und wird in Langenau auch so gehandhabt) vergiftete die Atmosphäre
total und brachte die Langenauer zeitweilig aus dem Konzept. Doch rechtzeitig
genug konzentrierten sich die Gastgeber dann wieder aufs Volleyball und
zeigten die beste Leistung seit langem. Aus einer sehr guten Annahme und
Feldverteidigung heraus konnten die Zuspieler ihre Angreifer immer wieder
gut in Szene setzen, was die Baustetter mit zunehmender Spieldauer vor
immer unlösbarere Aufgaben stellte. So wurde der SV Baustetten dann
letztendlich mit 15:13 im Entscheidungssatz bezwungen und für seine
Unsportlichkeit bestraft, die Baustetten auch noch die Tabellenführung
kostete.
Dass die Baustetter obendrein noch schlechte Verlierer sind, zeigten
sie dann als Schiedsgericht, selten wurde in Langenau derart unfair und
parteiisch gepfiffen. Doch davon ließen sich die Langenauer nicht
provozieren und trotz etlicher Konzentrationsschwächen, welche die
Sätze 1 und 4 kosteten, konnte der TV Wiblingen sicher mit 3:2 bewungen
werden. Mit diesen beiden Siegen rücken die Langenauer auf Platz 5
vor.
Wesentlich einfacher hatte es die zweite Damen-Mannschaft, sie
besiegte bei ihren beiden Heimspielen Jungingen 2 und Unterkirchberg jeweils
mit 3:0. Das diese Siege recht einfach fielen, zeigt die Tatsache, dass
beide Spiele in weniger als einer Stunde beendet waren. Erwähnenswert
bleibt noch, dass die Damen mit 3 Zuspielerinnen agieren mussten, weil
etliche Angreiferinnen verletzt bzw. krank ausfielen. Mit diesen Siegen
rücken die Damen wieder auf Platz 2 vor und können nach wie vor
aus eigener Kraft Meister werden.
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