Einen ausgeglichenen Saisonauftakt hatten die Langenauer Volleyballer, Niederlagen der ersten Mannschaften stehen Siege der zweiten Damen-Mannschaft gegenüber.

Erwartungsgemäß schwer als Aufsteiger tat sich die Herren-Mannschaft in ihrem ersten Heimspiel gegen den TSV Laupheim. Dass sie aber sang- und klanglos mit 0:3 verlor, hatte sie auch selbst nicht erwartet. Allerdings hatte sie dabei mehr mit sich selbst zu kämpfen als mit dem Gegner, allzuviel blieb Stückwerk. Trotzdem war sie in zwei der drei Sätze nahe vorm Satzgewinn, verlor aber in den entscheidenden Phasen immer den Faden. Besinnt sie sich wieder auf die Stärken der vergangenen Saison, lässt der erste Sieg nicht mehr lange auf sich warten. 

Besser machte es die erste Damen-Mannschaft, sie verlor ihr Auswärtsspiel beim SV Unlingen zwar mit 2:3, erreichte damit aber trotzdem mehr als erwartet. Mit nur sechs Spielerinnen angetreten, davon vier Aussen- und keiner Mittelangreiferin, ist dieses Ergebnis als Erfolg einzustufen und darauf kann aufgebaut werden. Dennoch wird dies eine ganz schwierige Saison für die erste Damenmannschaft, nach dem Abgang von drei Spielerinnen, zwei studienbedingt, eine zum Oberligisten SC Vöhringen, kann das Saisonziel nur der Nichtabstieg sein. Hoffentlich finden die Jugendlichen, die jetzt am Training teilnehmen, schnell an das Niveau der ersten Damen heran. 

Wesentlich besser machte es die zweite Damen-Mannschaft, sie gewann ihre beiden Heimspiele gegen Erbach und Vöhringen souverän mit 3:0 und zeigte eine ansprechende Leistung. Das Trainergespann Stone/Klauser konnte nach Belieben ein- und auswechseln ohne dass sich dies negativ bemerkbar gemacht hätte. Herauszuheben die beiden starken Angreiferinnen Daniela Büttner und Anja Fischer, die die Gegner ein ums andere mal vor unlösbare Aufgaben stellten. In dieser Form spielt die Mannschaft eindeutig um den Titel, bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft von der Verletzungsserie des letzten Jahres verschont bleibt. 

Die beiden neugemeldeten D-Jugenden hatten schon am vorletzten Wochenende ihren ersten Punktspieltag. Erwartungsgemäß blieb der erste Sieg aus, aber immerhin konnte die weibliche D-Jugend in Ulm ihren ersten Satzgewinn vermelden. Bei den Buben reichte es beim Heimspiel in der Pfleghofhalle zwar nicht ganz, sie waren mit 22 Punkten aber nah dran. Hier heisst es bei beiden Mannschaften üben, üben, üben, die nächste Gelegenheit ergibt sich am kommenden Wochenende. 

Ein Wechselbad der Gefühle bereitete die weibliche B-Jugend ihrem neuen Trainer Marc Hiller bei seinem Debüt, eines ihrer Heimspiele verlor sie völlig unnötig gegen die deutlich schwächere SSG Ulm, das andere gewann sie souverän gegen den deutlich stärkeren TV Gerhausen. Schaffen es die Mädels, ihre Leistung auch gegen schwache Gegner zu bringen, können sie ganz vorn mitspielen, auch eine Aufgabe für den neuen Trainer.

Am kommenden Wochenende greift die weibliche A-Jugend endlich ins Spielgeschehen ein, nachdem das erste Spiel wegen Spielermangel verschoben wurde. Sie spielt auswärts in Machtolsheim. Auch die beiden D-Jugenden sind wieder dran, beide spielen auswärts.