Ohne Verlustpunkt wurden die Volleyballherren des TSV Langenau Meister und konnten damit umgehend den Abstieg vom letzten Jahr korrigieren. Einmal mehr zeigte sich, dass der Mannschaft in dieser Liga die Gegner fehlen, wurde es gegen den VfL Ulm und den SC Vöhringen eng, wusste die Mannschaft jedesmal rechtzeitig einen Gang zuzulegen, so dass beide Spiele letztendlich deutlich gewonnen wurden. Nützt die Mannschaft ihr Potential endlich mal aus, muss einem vor der A-Klasse nicht bange sein.

Aus dem Titelrennen verabschiedet hat sich die erste Damen-Mannschaft, sie leistete sich gegen den SSV Ulm 4, überwiegend B-Jugendliche, und den Tabellenführer SV Baustetten zwei unnötige Heimniederlagen. Allzu oft überließ sie dem Gegner durch Unkonzentriertheiten einfache Punkte, ein Indiz dafür die hohe Zahl verschlagener Angaben. Eine weitere nicht zu übersehende Schwäche war der Spielaufbau aus dem Spielgeschehen heraus, selbst einfachste Bälle vom Gegner stellten die Langenauerinnen mitunter vor unlösbare Aufgaben. Kam dann eine Annahme, war diese oft ungenau und die Langenauer Zuspielerinnen mussten weite Wege gehen. Damit war kein genaues Paßspiel mehr möglich und so konnte sich der Angriff, sonst das Prunkstück der Langenauerinnen, nicht wie gewohnt in Szene setzen. Einmal mehr muss die Mannschaft von Trainer Genz den Anlauf Richtung Bezirksliga auf die nächste Saison verschieben. 

Einen souveränen 3:0-Auswärtssieg fuhr die zweite Damen-Mannschaft beim SV Jungingen 2 ein, ein Originalkommentar einer Langenauer Spielerin: „Wir haben uns nie bedroht gefühlt“. Damit ist das Thema Abstieg endgültig zu den Akten gelegt. 

Am kommenden Wochenende ist wieder LBS-Cup, alle weiblichen Jugendmannschaften treten auswärts an.